Beim Workshop-Tag in den Räumen der AWO in Dinslaken konnten sich die Teilnehmerinnen des Malkurses für Krebspatienten, den die Krebsberatung in Duisburg gemeinsam mit der Katholischen Bildungsstätte anbietet, einmal ganz anders „ausprobieren“.
Angeleitet von Regina Zwirner, Gestalttherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, haben wir zwei Stunden lang getrommelt und anschließend das Erfahrene und Gefühlte in Bildern umgesetzt.
Fotos: privat
Zunächst einmal machten wir uns vertraut mit „unserer“ Trommel. Schnell gelang es, einen gemeinsamen Rhythmus zu finden: Ta - Ta - Bum.
Wir spürten die Wärme unserer Hände durch das Schlagen der Trommel. Wir spürten die Resonanzen. Wir kamen ab und an auch mal aus dem Takt – jede einzelne wurde immer wieder von der Gruppe „eingefangen“, „mitgetragen“ und „eingebettet“.
Es gelang mehr und mehr den Kopf auszuschalten. Wir wurden ein Rhythmus. Diese Erfahrung konnten wir in der Gruppe nur machen, weil jede einzelne Teilnehmerin wichtig ist. Jede mit ihren Fähigkeiten und ihren Neigungen wurde mitgetragen. So wurde aus jedem einzelnen ICH ein gemeinsames WIR.
Die nachfolgende Ausdrucksmalerei rundete den Tag ab. Denn aus den Bewegungen des Trommelns, aus den Erfahrungen des Rhythmus, aus dem Spüren der Resonanzen, aus der Freude und dem Spaß am gemeinsamen Tun, gingen wir direkt ans Malen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Krebsberatung in Duisburg dafür, dass sie diesen gelungenen Workshop möglich gemacht hat.
Gabriele Harmes-Rönchen, Gestalttherapeutin, Psychoonkologin