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Corona-Stress: Was Sie jetzt tun können Teil 2

Unsere Berater geben Ihnen Tipps zum Umgang mit dem Corona Virus

Christiane Graute, HP-Psych, Entspannungspädagogin
Christiane Graute, HP-Psych, Entspannungspädagogin

Liebe Krebspatienten!

 

Manchmal sind es schon Kleinigkeiten, die uns dabei helfen können, schwierige Zeiten zu bewältigen.

 

Hier gebe ich Ihnen ein paar Tipps, die meinen Klienten in Krisensituationen geholfen haben:

 

 

Sorgenzeit

Planen Sie einen festen Termin für das Sorgenmachen ein und begrenzen Sie es wirklich auf diese Zeit. So legen Sie aktiv fest, wann und wieviel Zeit Sie den belastenden Gedanken einräumen möchten. Sie können ihnen auch in einem „Sorgenheft“ einen festen Platz zuweisen, z.B. jeden Tag von 14:00 bis 14:15 Uhr. Wichtig ist, das Heft dann wieder bis zum nächsten Tag wegzulegen.

 

Akzeptanz

Versuchen Sie sich in Akzeptanz zu üben: Überlegen Sie worauf Sie Einfluss haben und worauf nicht. Was Sie nicht ändern können, wird leichter akzeptierbar, wenn Sie es als gegeben hinnehmen.

 

Achtsamkeit

Handeln Sie achtsam: Atmen Sie achtsam, kochen Sie achtsam, essen Sie achtsam, lesen Sie achtsam. Schenken Sie jedem einzelnen Augenblick und dem, was Sie gerade tun, die volle Aufmerksamkeit. Das bedeutet, sich immer nur auf eine Sache oder einen Gedanken zu konzentrieren.

 

Freie Zeit nutzen

Nehmen Sie in Angriff, was Sie schon immer mal machen wollten: Basteln, Malen, Stricken, Lesen, Fotos anschauen oder sortieren.

 

Kontakt zur Außenwelt

Nehmen Sie Kontakt zu anderen auf: Telefonieren oder mailen Sie. Schreiben Sie Briefe oder Postkarten.

 

Zum Abschluss des Tages

Fragen Sie sich jeden Abend, worüber Sie sich tagsüber ein kleines bisschen gefreut haben, trotz allem… Das kann der köstliche Geschmack einer Frucht sein, das Vogelgezwitscher am Morgen, das Lieblingslied im Radio, das Telefongespräch mit einem lieben Menschen, der schöne Film im Fernsehen.

 

Herzliche Grüße!

Christiane Graute