Eine Krebserkrankung löst Angst aus. Um Krebspatientinnen und Krebspatienten sowie Angehörige bei der Bewältigung ihrer persönlichen Ängste zu unterstützen, fand am 11. Oktober der erste Workshop der Krebsberatung in Duisburg statt. 10 Teilnehmerinnen und 1 Teilnehmer trafen sich im Seminarraum der Krebsberatungsstelle, um zusammen mit den Leiterinnen Ute Grießl, Heidi Keßler und Sabine Reufels ihre Strategien für Mut zu entwickeln.
Zu Beginn der Workshops beantworteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Frage, was Mut für sie bedeutet.
Angst wahrnehmen
Nach einer Atemübung und einem kurzen theoretischen Exkurs darüber, was im Gehrin passiert, wenn wir Angst haben, erforschte man seine ersten Anzeichen der Angst und konnte Übungen zur Stabilisierung und zum Angstabbau kennenlernen und sich darüber mit anderen austauschen.
Die Botschaft der Angst erkennen
Ausgehend von der guten Absicht der Angst ging es anschließend um ihre Akzeptanz: Nur wenn ich meine Angst annehme, kann ich lernen, mit ihr umzugehen. Hierzu gab es Übungen (z.B. Symbolarbeit), die anschließend in kleinen Gruppen reflektiert und im Plenum kommentiert wurden.
Angst in Mut verwandeln
Nach der Mittagspause lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine weitere Übung zum Stressabbau sowie die sogenannte Heldenreise kennen.
Mutig handeln
Mut braucht Kraft: Um immer wieder aufzutanken und Kraft zu schöpfen, bedarf es Kraftquellen. Deshalb stand zuletzt eine Imaginationsübung zum Wohlfühlort auf dem Programm.
Zum Schluss nahm sich jede und jeder einen nächsten Schritt vor, den es umzusetzen gilt.